Sicherlich, es ist kein Zufall, dass ich mein Beratungsunternehmen pepp7 Personalpotenziale nenne. Meine mir sinngebende Absicht ist es die Menschen zu ermutigen, sich ihren Potenzialen zu stellen. Dafür gibt es autobiografische Hintergründe. Als viertes von fünf Kindern in der Familie wurde ich nicht sonderlich gefördert, dafür erwarb ich früh die Kompetenz von meinen großen Geschwistern vieles nachzumachen und von ihnen zu lernen. So konnte ich es kaum erwarten in die Schule zu kommen und war die ersten Jahre immer ein bisschen weiter entwickelt als meine Mitschüler.
Diese prägende Erfahrung treibt mich an, Menschen dabei zu unterstützen, sich beruflichen, wie privaten Herausforderungen zu stellen, wenn sie das Bedürfnis danach haben.
Als Potenzialentwicklerin möchte ich Ihnen einfach eine kleine Auswahl von Fragen vorstellen, über die es sich lohnt einmal nachzudenken.
Worauf kannst du in deinem Leben stolz sein?
Wofür im Leben bist du dankbar und wem?
Was in meinem Leben macht mich glücklich?
Wen und was gibt es in deinem Leben, den/ das Du liebst?
Wer ist froh, dass es Dich gibt, dass Du in seinem Leben bist?
Als ich selbst über die oder andere Frage sinnierte, bemerkte ich, dass sich eine mit mir wohlmeinende Stimmung eingestellt hat und mehr mit meinem Kern oder Sein verbunden war. Das hat dann dazu geführt, dass ich Freunde und Bekannte fragte. Dabei war faszinierend war, dass alle sehr gerne und sehr engagiert geantwortet haben.
Hier noch ein Tipp, wie Sie in Sekundenschnelle Ihre Kraft und Kompetenz, spüren. Denken Sie an etwas Schönes: Sommer, Sonne, Natur, Begegnung. Was es gerade sein will in diesem Moment. Nehmen Sie diese Erfahrung noch mal über Ihre Sinne wahr. Und dann nur noch beobachten. Welches Gefühl stellt sich ein? Wie fühlt sich mein Körper an?
Im Workshop lasse ich die Teilnehmenden dabei stehen, dann bitte ich sie die Augen zu öffnen. Was sie sehen, ist dass alle aufrecht stehen und körperliche Präsenz zeigen.
Der besondere Moment:
Wir sind in den Alpen, mein Mann und ich wandern schon viereinhalb Stunden den Berg hinauf. Es ist wirklich anstrengend und hart, die Luft auf dreitausend Metern sehr dünn. Ich bin zuerst oben und sehe ein Bergpanorama, wie ich es noch nie gesehen habe und denke, das muss er sehen! Ich rufe ihm zu: „Kein guter Zeitpunkt für Mr. Almost!“ Er versteht sofort. Ganz langsam geht er die letzen steilen Meter, schießt ein bombastisches Foto, das jetzt in unserem Wohnzimmer hängt.
Liebe Inge,
das ist ein schöner Text. Ich finde die Fragen sehr hilfreich, um in einen guten Zustand zu kommen und sich mit dem Leben gut zu verbinden.
Herzliche Grüße
Barbara
Liebe Barbara,
ja dass sind erbauliche Fragen. Übrigens benutze ich sie Auch als Diadenübung. Dabei bilden sich Paare und jeder Teilnehmende hat jeweils fünf Minuten für eine Frage. Danach wird gewechselt.
Viel Spaß beim Anwenden und Üben. Herzlich Inge