In der Adventszeit und an Weihnachten scheint das Bedürfnis nach Harmonie besonders groß zu sein. Und dann geht es meistens schief. Viele sind dermaßen gestresst, dass schnell eine Konfliktsituation entsteht oder schneller hochkocht. Oder es gibt Freund:innen, Kolleg:innen oder Familienmitglieder, die ausgerechnet in der „friedvollen Zeit“ ihre „Wahrheit“ aussprechen und dabei andere verletzen.
Hier sind vier Tipps, wie Sie bei Konflikten deeskalieren können:
- Bleiben Sie in Kontakt mit sich selbst, sowohl, wenn Sie angegriffen werden, als auch, dass Sie sich ärgern und deshalb eskalieren. Akzeptieren Sie die Differenz und seien Sie gutmütig mit sich. Dabei brauchen Sie nicht einer Meinung mit der anderen Person zu sein. Hören Sie zu und fragen Sie nach: „Was hast du verstanden, was ich gesagt habe? Oder was habe ich verstanden, was du gesagt hast.
- Benennen Sie, was Sie beobachten: Beschreiben Sie, was jemand macht oder sagt ohne Interpretation. So, als ob Sie einen Filmablauf beschreiben.
- Werden Sie sich über Ihre Gefühle und Bedürfnisse bewusst. Ich bin erstaunt, erschrocken, irritiert…. Welches Bedürfnis ist nicht befriedigt: „Ich brauche… Mir ist …..wichtig/wertvoll. „Mir ist Harmonie und Austausch wichtig. Ich möchte dich besser verstehen.“
- Lösungsorientierte Fragen: Ich möchte verstehen, was bei dir los ist. Ich möchte erklären, was ich empfinde. Was denkst du, können wir tun, dass der Kontakt zwischen uns besser wird? Was brauchst du? Was brauche ich? Worauf können wir uns vereinbaren?
Mit diesen Tipps können Sie die Negativspirale beenden. Das ist manchmal besser und wir stressen uns nicht mit zu hohen Erwartungen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine freudvolle Adventszeit.
Der Moment zum Innehalten
Der Optimist hat nicht weniger oft unrecht als der Pessimist, aber er lebt froher. (Charli Rivel, Clown)
